Inspiration à la Prenzlauer Berg

Um richtig in die Atmosphäre des Prenzlauer Bergs einzutauchen, liest man am besten Judith Hermann, hört Annett Louisan und lacht über Sketche von Dieter Hallervorden. Warum das? Gute Frage!

…weil die drei Künstler untrennbar mit dem Prenzlauer Berg verbunden sind. Judith Hermann wurde 1970 in Berlin geboren und hat zu Beginn ihrer Karriere hier gewohnt. Die literarische Arbeit der heute sehr renommierten Schriftstellerin ist stark vom Leben im Viertel geprägt. Das lässt sich besonders gut in ihrem Erzählband „Nichts als Gespenster“ sehen, der vor allem im Prenzlauer Berg spielt.

Annett Louisan ist zwar keine waschechte Berlinerin, erlebte aber ihren Durchbruch während ihrer Zeit im Prenzlauer Berg. Wie sie den Kiez wahrnimmt, hört und spürt man am besten in „Das Spiel“. Es geht um Hoffnungen, Herausforderungen und die Suche nach der eigenen Identität mit der großen Frage: Wie spiele ich mein Spiel und werde am Ende glücklich?

Der heute 88-jährige Dieter Hallervorden ist ein Humor-Urgestein, der im Prenzlauer Berg geboren und aufgewachsen ist. Bis heute ist er als scharfzüngiger Kabarettist unterwegs, obwohl er den meisten wohl durch seine „Palim-Palim“-Sketches in Erinnerung geblieben ist.

Der Prenzlauer Berg bleibt eine Anlaufstelle und Brutstätte für Kreative aus allen Bereichen, die sich gegenseitig inspirieren und große Träume schmieden. In jedem Laden, jeder Bar und jeder Veranstaltung spiegelt sich das außerordentlich hohe Maß an Einfallsreichtum der Bewohner im Kiez wider.

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