Eine Institution in Sachen „sinnfreie Zerstreuung“ ist das Schwarz Sauer. Die Bar ist das Wohnzimmer vieler gestrandeter und noch aktiver Schauspieler(innen) und Künstler des Viertels.
Jeder der hier zu Besuch ist sollte nicht verpassen, den Fotoautomat vor dem Parkplatz am oberen Teil der Strasse zu nutzen. Je später der Abend, desto besser werden die kreativ kontrastreichen Schwarz-Weiss Bilder.
In den wärmeren Jahreszeiten ist kaum ein Durchkommen auf den nicht gerade schmalen Gehsteigen. Kürzlich gab es Gerüchte die Strasse zur Fussgängerzone umzufunktionieren. Das wäre sicherlich der Untergang des subkulurellen Lebens der Strasse. Es würde ähnliches passieren, was auch am Hackeschen Markt nicht ausgeblieben ist: horrende Mietpreise, bezahlbar nur noch von unrentable Flagship Stores großer Modeketten.
View Comments (1)
Ich bin total gegen den Umbau zu einer Fußgängerzone.Die kulturelle Einzigartigkeit in der Kastanienallee muß erhalten bleiben und dazu gehören diese besonderen kleinen Läden und Bühnen.Der Prater steht stellvertretend für die Individualität dieser Straße.Ich habe letztes Jahr das Stück: "Tristan und Isolde,Isolde,Isolde" von einer jungen Regisseurin gesehen und war begeistert.Man darf die Einzigartigkeiten nicht kommerzialisieren.